Wirksame Führung und Aufsicht von Not-for-Profit-Organisationen
Not-for-profit-Organisationen (NPOs) unterscheiden sich von gewinnorientierten Organisationen nur dadurch, dass Gewinn nicht ihr Ziel, sondern nur eine mögliche Folge ist und dass die Mitglieder ihrer Verwaltungsratsmitglieder in der Regel kein Honorar erhalten, obwohl sie genauso haftbar sind wie vergütete Verwaltungsratsmitglieder von gewinnorientierten Organisationen. Im ersten Teil befasst sich Martin Hilb mit der strategischen Dimension einer effektiven Leitung und Aufsicht von NPOs: der Vorstand als Gestaltungs- und Kontrollteam. Im zweiten Teil geht Patrick Renz auf die operative Dimension von NPOs ein: die Umsetzung der Governance durch den Vorstand und das operative Projektmanagement in NPOs.
- Board Views
Von der Corporate Governance der Nachhaltigkeit zur nachhaltigen Corporate Governance
Wie lässt sich Nachhaltigkeit am besten in die Corporate Governance integrieren? Die Verwaltungsräte haben sich für zwei unterschiedliche Wege entschieden: den funktionalen Weg, der sich auf die Corporate Governance der Nachhaltigkeit konzentriert, und den grundlegenden Ansatz, der zu einer nachhaltigen Corpororate Governance führt. In diesem Artikel werden die Vorzüge und Grenzen beider Ansätze bewertet und ein Übergang zu einer nachhaltigen Governance gefordert. Dies setzt voraus, dass die Mitglieder des Verwaltungsrats sich regelmässig mit den Interessengruppen austauschen und die zugrunde liegenden Annahmen kontinuierlich diskutieren, um den Governance-Rahmen bei Bedarf weiterzuentwickeln.
- Board Views
Die Mehrzweckgesellschaft als Motor für nachhaltige Wertschöpfung
Die Art der Debatte über die Rolle der Wirtschaft in der Gesellschaft deutet stark auf einen zyklischen Charakter hin, mit ständigen Versuchen, verschiedene Interessen und Perspektiven auszugleichen. Um die Illusion zu überwinden, dieses Rätsel zu lösen, schlägt dieser Artikel einen alternativen Ansatz vor, den Mehrzweckkapitalismus. Sie geht davon aus, dass Unternehmen nicht nur aufgrund ihrer Produkte und Dienstleistungen, sondern auch aufgrund ihrer unterschiedlichen Zweckprofile miteinander konkurrieren sollten. Es bleibt den Verbrauchern, Arbeitnehmern und Investoren überlassen, wo sie einkaufen, arbeiten und investieren wollen. Der Artikel bietet einen Rahmen und eine Methodik für die Schaffung eines umfassenden Ökosystems, das diesen Abstimmungsprozess ermöglicht, und zeigt Wege zur Bewältigung der Herausforderungen auf diesem Weg auf.