In Zeiten des Umbruchs wird das Wagnis zu einer wichtigen Quelle der Wertschöpfung. Da neue Möglichkeiten auftauchen und bestehende Modelle verblassen, sind Unternehmer, Unternehmen und Investoren bestrebt, diese Möglichkeiten zu erkunden und zu nutzen. Venture Governance, i. e. Die Festlegung, Umsetzung und Befolgung eines zweckmässigen Modells zur Steuerung und Kontrolle im Interesse aller Beteiligten spielt eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung und Gewährleistung einer unternehmerischen Wertschöpfung. In diesem Buch werden zwölf Perspektiven zur Governance von Unternehmen vorgestellt, die sowohl von Praktikern als auch von Wissenschaftlern vertreten werden. Es bietet praktische Insights, stellt neue Perspektiven vor und lädt den Leser – ob Mitglied eines Verwaltungsrats, Unternehmer oder Investor – dazu ein, über seine eigenen Ansätze zur Unternehmensführung nachzudenken.
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Von der Corporate Governance der Nachhaltigkeit zur nachhaltigen Corporate Governance
Wie lässt sich Nachhaltigkeit am besten in die Corporate Governance integrieren? Die Verwaltungsräte haben sich für zwei unterschiedliche Wege entschieden: den funktionalen Weg, der sich auf die Corporate Governance der Nachhaltigkeit konzentriert, und den grundlegenden Ansatz, der zu einer nachhaltigen Corpororate Governance führt. In diesem Artikel werden die Vorzüge und Grenzen beider Ansätze bewertet und ein Übergang zu einer nachhaltigen Governance gefordert. Dies setzt voraus, dass die Mitglieder des Verwaltungsrats sich regelmässig mit den Interessengruppen austauschen und die zugrunde liegenden Annahmen kontinuierlich diskutieren, um den Governance-Rahmen bei Bedarf weiterzuentwickeln.
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Die Mehrzweckgesellschaft als Motor für nachhaltige Wertschöpfung
Die Art der Debatte über die Rolle der Wirtschaft in der Gesellschaft deutet stark auf einen zyklischen Charakter hin, mit ständigen Versuchen, verschiedene Interessen und Perspektiven auszugleichen. Um die Illusion zu überwinden, dieses Rätsel zu lösen, schlägt dieser Artikel einen alternativen Ansatz vor, den Mehrzweckkapitalismus. Sie geht davon aus, dass Unternehmen nicht nur aufgrund ihrer Produkte und Dienstleistungen, sondern auch aufgrund ihrer unterschiedlichen Zweckprofile miteinander konkurrieren sollten. Es bleibt den Verbrauchern, Arbeitnehmern und Investoren überlassen, wo sie einkaufen, arbeiten und investieren wollen. Der Artikel bietet einen Rahmen und eine Methodik für die Schaffung eines umfassenden Ökosystems, das diesen Abstimmungsprozess ermöglicht, und zeigt Wege zur Bewältigung der Herausforderungen auf diesem Weg auf.