Die Digitalisierung schafft einzigartige Möglichkeiten und stellt viele Unternehmen in allen Branchen vor neue Herausforderungen. In diesem Zusammenhang ist die Steuerung der Digitalisierung zum entscheidenden Erfolgsfaktor für die Bewältigung der digitalen Innovation und Transformation geworden. Sowohl Vorstände als auch Top-Management-Teams müssen die digitalen Trends verstehen, ihre Auswirkungen erkennen, geeignete digitale Strategien ableiten, sie zügig umsetzen und ihre sorgfältige Umsetzung überwachen. In diesem Buch werden 12 Perspektiven zur Governance der Digitalisierung vorgestellt, die Standpunkte aus verschiedenen Disziplinen wie Wirtschaft, Recht und Informationstechnologie mit Beiträgen von Praktikern und Akademikern zusammenbringen. Es bietet praktische Einblicke und Denkanstösse für Verwaltungsratsmitglieder und Manager gleichermaßen.
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Von der Corporate Governance der Nachhaltigkeit zur nachhaltigen Corporate Governance
Wie lässt sich Nachhaltigkeit am besten in die Corporate Governance integrieren? Die Verwaltungsräte haben sich für zwei unterschiedliche Wege entschieden: den funktionalen Weg, der sich auf die Corporate Governance der Nachhaltigkeit konzentriert, und den grundlegenden Ansatz, der zu einer nachhaltigen Corpororate Governance führt. In diesem Artikel werden die Vorzüge und Grenzen beider Ansätze bewertet und ein Übergang zu einer nachhaltigen Governance gefordert. Dies setzt voraus, dass die Mitglieder des Verwaltungsrats sich regelmässig mit den Interessengruppen austauschen und die zugrunde liegenden Annahmen kontinuierlich diskutieren, um den Governance-Rahmen bei Bedarf weiterzuentwickeln.
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Die Mehrzweckgesellschaft als Motor für nachhaltige Wertschöpfung
Die Art der Debatte über die Rolle der Wirtschaft in der Gesellschaft deutet stark auf einen zyklischen Charakter hin, mit ständigen Versuchen, verschiedene Interessen und Perspektiven auszugleichen. Um die Illusion zu überwinden, dieses Rätsel zu lösen, schlägt dieser Artikel einen alternativen Ansatz vor, den Mehrzweckkapitalismus. Sie geht davon aus, dass Unternehmen nicht nur aufgrund ihrer Produkte und Dienstleistungen, sondern auch aufgrund ihrer unterschiedlichen Zweckprofile miteinander konkurrieren sollten. Es bleibt den Verbrauchern, Arbeitnehmern und Investoren überlassen, wo sie einkaufen, arbeiten und investieren wollen. Der Artikel bietet einen Rahmen und eine Methodik für die Schaffung eines umfassenden Ökosystems, das diesen Abstimmungsprozess ermöglicht, und zeigt Wege zur Bewältigung der Herausforderungen auf diesem Weg auf.